Gottschalk: … wie man
sich damit auseinandersetzt, das ist der Unterschied. Zwei Herren wie
wir sehen so was anders als ein junger Mensch, der eine Patisserielehre
in Paris hinter sich hat. Ich merke schon, dass ich nicht versuchen darf
und will – das gilt sicher auch für den Günther – unglaublich innovativ
daherzukommen, indem ich mein Facebook in den Mittelpunkt meiner
Sendung stelle. Ich mache, was ich kann. Und solange RTL der Meinung
ist, dass mit mir noch was zu erben ist, geht das in Ordnung. Ich bin
weder ermüdet noch ermattet, bin weder verzweifelt, noch muss ich
irgendetwas beweisen. Ich komme nicht aus der tiefen Depression und habe
meinen guten Freund Günther nicht gebeten, mich wie St. Christophorus
Huckepack zu nehmen, damit das Christkind noch einmal den tiefen Fluss
überquert. Mein Gott, ich könnte in Malibu sitzen und bittere Kommentare
schreiben. ... Früher, wenn Herr Mose
in der "Hörzu" seine Stimme erhoben hat, hat mich das damals noch
getroffen. Heute kriege ich die "Hörzu" nach Malibu, das ist so eine Art
"Apotheken Umschau" mit Radio- und Fernsehprogramm. Da erschrecke ich
nicht mehr, wenn drinsteht: Der Gottschalk hat's hinter sich. Weil ich
weiß: Die haben es auch hinter sich. Inzwischen bin ich ja auch diese
Blogger gewohnt, die nachts um zwei im bekleckerten T-Shirt dasitzen und
nicht schlafen können. ...
In ihrer Show "Die 2" treten Thomas Gottschalk und Günther Jauch gegen ganz Deutschland an. Doch vorher mussten sie sich beim Gruppeninterview gegen zehn Journalisten behaupten. Ein Live-Mitschnitt.
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