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Dienstag, 31. Juli 2012

Kalenderblatt Neoliberalismus

"Die Welt funktioniert, weil Menschen ihre individuellen Interessen verfolgen. Die großen Leistungen, welche die Zivilisation hervorgebracht hat, sind nicht in Amtsstuben erdacht worden." 

Mit diesem Leitsatz, dem er zeitlebens folgte, hat sich der US-Ökonom Milton Friedman viele Freunde und Feinde gemacht. Die einen halten ihn für den Retter des freien Marktes, für die anderen ist er der Totengräber des Sozialstaates. Friedman, geboren am 31. Juli 1912 in New York als Sohn jüdischer Einwanderer aus Ungarn, wuchs in armen Verhältnissen auf. Der hochbegabte Schüler erlebte die Weltwirtschaftskrise von 1929 und begann bereits im Alter von 16 Jahren Mathematik und später Wirtschaftswissenschaften zu studieren. Für die Große Depression machte er schon bald die "staatliche Misswirtschaft", wie er es nannte, verantwortlich. Inflationäre Entwicklungen lastete Friedman nicht den Märkten, sondern einer falschen staatlichen Geldpolitik an.
DLF über Milton Friedman

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